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Warum gibt es (erst) jetzt diesen Teil des Blogs?

2021 gab es eine Fernsehsendung, in der sich zwei Prominente in aller Öffentlichkeit ehrlich und authentisch über ihre Depression unterhalten hatten.
Da psychische Erkrankungen bei uns immer noch als Stigma gelten, war das in meinen Augen eine Sensation!
Kurt Krömer und Torsten Sträter, zwei gestandene Männer, die man witzelnd auf der Bühne stehend kennt, reden über etwas, worüber man sonst nur mit Vertrauten redet, oder mit vorgehaltener Hand, oder mit ausgestrecktem Zeigefinger…

Psychische Erkrankungen gibt es viele und fast jeder kennt einen, der einen kennt, der irgendeinen „Macke“ hat. Selbst betroffen ist aber öffentlich „niemand“.
Warum eingentlich nicht?
Weil eine Erkrankung – und noch dazu eine psychische- immer noch als Schwäche gilt. Der Mensch muss stark sein und Leistung bringen, sonst gilt er nichts…
Was für ein Quatsch!


Ich habe lange überlegt, ob ich meine Erkrankung öffentlich mache. Eben genau aus diesem Grund: „Der Mensch muss leistungsfähig sein, sonst gilt er nichts.“

Jetzt ist Schluss damit:

Ich habe eine chronische kPTBS.

kPTBS = komplexe Posttraumatische Belastungsstörung


Von jetzt an werde ich hier über das Thema schreiben. Ich möchte über die Erkrankung ein wenig aufklären und berichten wie es sich damit lebt ich damit lebe. Vielleicht wird es auch so eine Art Tagebuch. Mal sehen.

Schwierigere Artikel werde ich schreiben, wenn die Kraft dafür da ist, denn im Gegensatz zum Hauptblog möchte ich keine Beiträge vorschreiben und sie terminiert automatisch veröffentlichen.

Koautor wird mein wunderbarer Ehemann sein, der mich seit Jahrzehnten unterstützt und dem ich zu verdanken habe, dass es mich noch gibt.

Ich danke dir von ganzem Herzen!♥