Meine neue Haarbürste hielt nicht lange. Nach 3/4 Mal kämmen, hatte sich das Gummi auf der einen Seite vom Holz gelöst.
Ich hab mich geärgert, denn ich hatte Schrott für 8 Euro gekauft.
Ja, ich hätte sie zurück bringen können, nur es mangelt an Alternativen. Ich wollte kein Plastikteil. Da wird es schon eng. Im Bioladen gibts noch Vergleichbares, aber da müsste ich noch 20 Euro drauf legen, was ich eigentlich nicht wollte.
Also habe ich versucht, das Teil zu reparieren.
Zuerst habe ich den gesamten Gummi rausgezogen und das Holz von den Kleberesten befreit.
Dann habe ich den Rand vom Gummiteil mit Sandpapier angeraut, so wie man das auch beim Reparieren eines Fahrradschlauches macht.
Dann habe ich diesen Rand mit Nitro-Verdünnung gereinigt und fettfrei gewischt.
Zusammengesetzt habe ich die beiden Teile anschließend mit Heißkleber. Das hält nun seit mehr als 6 Monaten. Also gehe ich davon aus, dass das Problem gelöst ist. 😊
Hallo Sibylle,
Es gibt keine kleinen Einsparungen, und vor allem darf sich ein neues Produkt nicht verschlechtern! Eine schöne Reparatur und eine schöne Rohstoffeinsparung für den Planeten. Bravo
Einerseits aus Nachhaltigkeitssicht vorbildlich. Andererseits finde ich es auch ok, den Verkäufern von solchem Murks ebendiesen wieder auf den Tisch zu legen. Sonst haben die ja keinen Anlass, etwas zu ändern. Bzw. ich würde zumindest einen Rabatt einfordern – das funktioniert in der Regel gut und es sollte sich für die Unternehmen nicht lohnen, Müll zu verkaufen.
Viele Grüße!
Hm, einerseits hast du Recht, andererseits fehlt es, wie geschrieben, an Alternativen. Gute und für mich passende Bürsten ohne Plastik sind relativ rar und wenn, dann kosten sie richtig. Mal eben knapp 30 Euro für eine Haarbürste auszugeben, sehe ich irgendwie auch nicht ein. Was nutzt mir dann der Versuch andere Leute zu erziehen und das Geld zurück zu bekommen, aber keine Bürste zu haben. 🤔 (Meine alte Wildscheinborstenbürste ist über 20 Jahre alt und bekommt langsam Glatze.😀)