Am Wochenende hatten wir Besuch und da ich gute Erfahrungen mit diesem Orangekuchenrezept gemacht hatte, habe ich diesen Kuchen gleich zweimal hintereinander gebacken.
Der Vorteil ist, dass der, wenn er ein paar Tage durchziehen kann, besser schmeckt, als frisch gebacken. Also ist das ein idealer Kuchen zum Vorbereiten, wenn man nicht alles am letzten Tag vor dem „Ansturm“ machen will und … zur Jahreszeit passt er auch noch.
Natürlich ist das Rezept bei mir glutenfrei. Wer nicht unbedingt glutenfrei backen muss, kann die glutenfreie Mehlmischung auch 1:1 durch Weizen- oder Dinkelmehl ersetzen. Ich denke aber, dass das vielleicht gar nicht so gut und saftig wird. Probiert´s mal aus. 😉
Die Zutaten
- 2 Bio-Orangen (~ 350 g)
- 150 ml Öl oder Butter
- 200 g Zucker
- Mehlmischung
- 150 g Reismehl
- 150 g Kichererbsenmehl
- 1 gestrichenen TL Natron (alternativ Backpulver)
- 3 Eier
Die Zubereitung
- Orangen dünn schälen
- Schale fein hacken
- Mit kochendem Wasser übergießen und 4 Minuten stehen lassen
- Abgießen, dabei das Wasser auffangen
- Das Weiße von den Orangen schälen
- Orangenfleisch ich Stücke schneiden und zusammen mit den Schalenstücken und 200 ml Wasser für 10 Minuten weichkochen
- Ofen vorheizen (mach ich sonst nicht, bei diesem Rezept ist es aber ratsam, damit der Teig sofort nach dem Anrühren in die Hitze kommt)
- Orangen abgießen (Wasser auffangen)
- Orangen pürieren
- Den Teig aus Orangenpüree und den restlichen Zutaten herstellen
- Sofort in eine Springform geben und 30 min bei 175°C backen
- In der Zeit 100 g Puderzucker mit 1 TL Öl und so viel Orangenwasser (und einem Schlückchen Wasser von der überbrühten Schale) verrühren, dass eine dickflüssige Masse entsteht
- Nach dem Backen den noch heißen Kuchen mit einer Gabel einstechen und mit dem Zuckerguss übergießen.
Resteverwertung
Bei mir ist immer Orangensaft von Kochen und Wasser vom Überbrühen der Schalen übrig geblieben. Wenn man beides zusammen in einen Topf gibt und dieses mit 50 g Zucker, 2-3 Nelken, etwas Sternanis und etwas Zimt kocht, erhält man eine wunderbare Würze für Punsch oder Glühwein. 😉
Hallo, schade, Rezept zu spät gelesen. Heute morgen beim Lidl waren mehrere Rettertüten mit vielen Orangen. Die ich dann nicht genommen habe, weil ich dachte „was soll ich mit den ganzen Orangen“. 🙂 Werde es mir mal merken. Aber vermutlich sind Bio-Orangen für das Rezept eh besser, oder? lg alexandra
Hallo Alexandra,
da in dem Kuchen die Schale mit verwendet wird, solltest du unbedingt Bio-Orangen nehmen. Die Chemikalien, die auf den konventionell angebauten Früchten sind, solltest du nicht mitessen.
Bio-Orangen sind oft nur wenig teurer als die „normalen“. Ich habe neulich sogar weniger für die bessere Qualität gezahlt. Achte auf den Kilopreis. 😉
Liebe Grüße, Sibylle
Bin ja eigentlich nicht der große Kuchenfan aber saftiger Orangenkuchen hört sich interessant an und sieht lecker aus. Vor allem das finde ich super das er „nicht frisch gebacken“ noch besser schmeckt, super. Unser 2 Tage „alter“ Streuselkuchen schmeckte nicht mehr ganz so toll an der Adventswanderung letzten Sonntag.
Wir werden das Rezept mal testen 🙂
Liebe Grüße
Na dann viel Erfolg beim Testen! 😉
Das letzte Stück haben ich gegessen, als der Kuchen eine Woche alt war. (Natürlich stand er gekühlt und abgedeckt.) Er war immer noch saftig. Ich werde weiter experimentieren. Aber erst frühestens im Januar. Jetzt gibt´s „Saisongebäck“ 😀
Liebe Grüße, Sibylle
Habe auch gerade als Saisongebäck zwei Quarkstollen im Ofen…. 🙂
Oh, klingt auch lecker … und so was duftet so lecker. 😋