sparen, preiswert kochen, reparieren, selber machen, selbst versorgen

Hallo!

Nach der Blogpause geht es nun weiter. Inzwischen zeigt sich der Herbst in seinen schönsten Farben. 🙂

oder ist es ist typisch herbstlich mit Sturm und Regen.

Es stürmt seit einer Woche.

Ein Igel hat sich entschlossen, bei uns auf der Terrasse unter dem Tritt ein Winterquartier aus Laub zu bauen. Die Holzwolle, die ich ihm in die Nähe gelegt habe, hat er auch gern angenommen.
Es ist lustig, immer wenn er schafft, „grunzt“ er vor sich hin. 😀
Immer wieder streift er am helllichten Tage durch den Garten“. Ich habe es zufällig mitbekommen und ihn fotografiert. So richtig fett ist er noch nicht, wahrscheinlich auch deshalb ist er am Tage unterwegs. Er wird wohl noch Futter suchen.
Da es schon Mitte Oktober war, hatte ich ihm etwas bei der Futtersuche geholfen. Es wäre gut, wenn er noch etwas vor dem Winter zunimmt, damit er gut durch den Winter kommt. Erst hatte ich habe ihm ein halbes Rührei hingestellt was er angenommen hat. Dann haben ich ihm noch ein Päckchen Katzenfutter gekauft. Zwei Wochen hatte ich ihm noch geholfen, aber wollte ihn nicht verwöhnen oder anderes Getier anlocken.


Was ich so in dieser Zeit gemacht habe

Wintervorbereitungen

Auch bei mir laufen die typischen Herbstaktivitäten. Die Vorhaben aus dem letzten Beitrag sind inzwischen alle erledigt:

Trinkwasservorräte sind ausgetauscht und der Lebensmittelvorrat auf Vollständigkeit geprüft und manches nachgekauft. Beides ist für 14 Tage ausgelegt.

  • Die alternativen Lichtquellen sind überprüft: Kerzen, Streichhölzer/Feuerzeuge, Taschenlampen, Batterien/Akkus
  • Die alternativen Kochmöglichkeiten überprüft:
    Sind die Gasflaschen voll? Eine. Die andere werden wir bei Gelegenheit austauschen. Der Gaskocher funktioniert. Grillkohle ist im Haus.
  • Die internetunabhängige Informationsquelle ist überprüft: Radio mit Batterie, Solar o.ä.
  • Medikamentenvorräte (Dauermedikamente) sind geprüft
  • Hygieneartikel-Bestand überprüft und vervollständigt
  • Heimtextilien, wie Decken und Kissen sind rausgesucht und liegen griffbereit
  • Winterklamotten sind überprüft, bzw. vervollständigt

Verletzung

An einem verregneten Tag bin ich auf der Treppe einer Straßenbahn ausgerutscht und habe mir das Ohr recht heftig verletzt. Inzwischen sind die Wunden verheilt, der Schmerz wird weniger, aber der Löffel hat nun eine leicht andere Form. 🙄


Urlaub

Wir waren im Urlaub. Wir hatten wirklich schöne Momente, aber auch einige wirklich unschöne „Störfaktoren“ aus dem realen Leben.
Hier zwei der sehr schönen und ruhigen Moment. 🙂 Den Rest vergessen wir.

„Dann is einfach amal gut, dann is einfach amal gnuag, dann is einfach mal a Ruah …“
aus „A Ruah“ von Hannes Ringlsetter

Trauerfall

Wirklich traurig ist, dass ein Studienkollege von mir in Folge eines unverschuldeten Motorradunfalls gestorben ist.
Eine Kerze für dich, Level. 😔
Warst ein feiner Kerl.


Offline-Zeit?

Wie in meinem letzten Beitrag angekündigt, habe ich mich nicht nur vom Blog zurück gezogen, sondern habe auch meine Onlinezeit reduziert, mich dabei selbst beobachtet und am Ende habe die im letzten Beitrag gestellten Fragen für mich selbst beantwortet.

Wie ist es mir ergangen ohne, oder mit weniger Onlinezeit?
Ich war nicht ganz offline, aber ich habe das Internet fast ausschließlich für die Suche nach Zugverbindungen, Nachrichten, Rezepten usw. genutzt. In Blogs und Foren war ich so gut wie nicht unterwegs.
positiv: Ich habe die Comuternutzung bewusst hinterfragt.
negativ: Ich bin durch die eingeschränkte Nutzung mit meinem Englisch lernen kaum weiter gekommen. Das Buch, das ich mir für diesen Zweck gekauft hatte, habe ich ausgelesen und es hat mich gelangweilt, es noch und noch mal zu lesen.
Ich lese (demnächst wieder) einige Blogs und Foren so gut es mir möglich ist, in Originalsprache. Die Blogs, die mich interessieren, leben und bieten eine gute Möglichkeit interessante Themen und Sprache lernen zu kombinieren.

Seid ihr in den sozialen Medien? Was haben euer SozialMediaFreunde dazu gesagt, dass ihr weniger aktiv seid?
Mit meiner Familie habe ich Austausch über einen Messenger-Dienst. Wer mich von außerhalb meiner Familie erreichen will, kann das gern über Mail, Telefon, Post oder Brieftaube tun. Ich will das ewige „ding, ding, ding“ nicht, was einen immer wieder von der eigentlichen Tätigkeit abhält. Mir geht das schon bei anderen auf den Nerv. 🤷‍♀️ Daher habe ich dort auch keine „Verpflichtungen“.
Video-Endlosschleifen, unendliche Bildchen-Apps und Spiele haben mich noch nie interessiert.

Was habt ihr statt dessen offline gemacht?

Im Herbst, wenn die Abende länger werden, hole ich mein Handarbeitszeug wieder raus. In diesem Jahr haben ich mal wieder meine Stickzeug ausgegraben, etwas Faden gekauft und das alte Wissen von vor 🤔50 Jahren 😮reanimiert.

Hier ein Beispiel (m)einer „Fleckenbehandlung“ 😊

Wie fühlte sich die Zeit an?
Da ich kaum Langeweile kenne, hatte ich keine Schwierigkeiten, die online-Zeit zu reduzieren.

Resümee: Es hat sich bestätigt, dass ich hauptsächlich zu informativen Zwecken, zum Recherchieren oder zum Lernen im Internet bin. Ich habe meine Lesezeichenliste, die mehr oder weniger regelmäßig durchstreife und das auch in Zukunft machen werde.

In der ruhigeren Zeit habe aber wieder gemerkt, wieviel Zeit für das Schreiben der Blogbeiträge drauf geht und dass ich praktisch immer das Handy für Fotos in der Tasche habe. (Nein, nur zum Fotografieren. 😉 Ich mag den kleinen Bildschirm an Handy nur im Notfall zum Lesen nutzen, auch die Tastatur ohne Haptik mag ich nicht.)
Ja, mir macht das Bloggen Spaß, aber in stressigen Zeiten ist es manchmal ganz schön viel. Daher werde ich im Bedarfsfall den strengen Takt von zwei Beiträgen pro Woche (Mittwoch und Sonntag) etwas lockern. Wenn ihr nichts verpassen wollt, abonniert einfach meinen Newsletter. Der gibt euch zuverlässig Bescheid, wenn es wieder was zum Lesen gibt. 😉

Es war gut, mich mal wieder eine Zeit lang zu beobachten.
Hat irgendjemand beim Internet reduzieren mitgemacht?
Wie ist es euch ergangen?

5 Kommentare

  1. Alexandra

    Hallo, schön, dass Du wieder da bist. Also meine internetreduzierte Zeit hat nur in Teilen funktioniert. Die ganze Familie lag nämlich mit corona und hohem Fieber flach. Und während man an den Tage, wo man knapp 40 Fieber hatte, zwangsläufig zu fertig war , ein smartphone in die Hand zu nehmen, waren die anderen TAge, wo man sich ncoh nicht fit gefühlt hat und nix anstrengendes machen konnte, dann doch von Handy lesen geprägt. Da ich aber schon immer kein instagram nutze und facebook und youtube auch nur für irgendwelche Garten-, Einkoch- und sonstige Gruppen (also ich habe bewusst auf facebook auf den ganzen Freundekram verzichtet), hab ich in gewisser WEise mich „weitergebildet“. 😉 Socialmedia-Freunde hab ich quasi nicht. Auch auf whatsapp hab ich nur begrenzt Kontakte. Für mich fühlt sich das gut so an. Insofern konnte mich da auch keiner vermissen. Ansonsten Suppen und Traubensaft eingekocht, angefangen, den Garten winterfest zu machen, Küchenschränke ausgewischt, diverse Dinge gebraucht gesucht und gefunden (ich hab da immer einen gewissen Ergeiz: ich brauchte eine bestimmte Form von Gardinenröllchen und habe ich erstmal bei nebenan.de in unserer Siedlung gefragt. Und wie so oft, war da jemand, der genau die hatte und froh war, sie los zu werden und zu verschenken. Sowas freut mich dann immer riesig. Bei demjenigen fliegen sie dann nicht mehr rum und ich brauche keine kaufen) usw. Ansonsten bin ich gerade am Informieren über Säulenapfelsorten, die auch Geschmack haben. Also wenn einer eine Empfehlung hat, her damit. 🙂 Achso, ich gucke auf youtube auch viele videos auf englisch. Das klappt schon echt gut, wenn man sich dran gewöhnt hat.

    lg alexandra

    • miteigenenhaenden

      Hallo Alexandra,
      wau Cororna! Das kann einen wirklich ganz schön (lange) flach legen. Ich hoffe, ihr sein inzwischen alle wieder putzmunter.
      Dir geht es also fast wie mir: Du nutzt das Internet zum Lernen und zum Einholen von Informationen. Ich denke, dagegen ist auch nichts einzuwenden. Nur das endlose Scrollen, nur um sich zu beschäftigen, finde ich persönlich problematisch.
      Solche alternativen Quellen wie der für deine Gardinenröllchen liebe ich. Oft hatte ich schon bei der Aufbaugilde Glück, die u.a. auch Haushaltsauflösungen machen.
      Säulenapfel haben wir hier einen im Garten. Keine Ahnung, was das für einer ist. Der Baum ist noch immer maximal 1,80 m hoch, ~15 Jahre alt, hat jedes Jahr reichlich Früchte, nur sind die sehr klein sind. Das ist mehr Kerngehäuse als Fruchtfleisch. DEN kann ich nicht empfehlen. Das Bäumchen steht hauptsächlich noch da, weil ich es liebe, wenn er blüht. 🙂
      Liebe Grüße, Sibylle

      • Alexandra

        Ja, sowas wie Deine Aufbaugilde hab ich hier auch in der NÄhe. Nennt sich Bedarfshilfe und lebt von Haushaltsauflösungen und Spenden und ist gemeinnützig. Das ist für alles mögliche auch meine erste Adresse. Von Jeans bis Yoghurtbereiter über Stofftaschentücher, Stoffe und Kochtopf für die WG der Tochter habe ich da schon alles mögliche gefunden. Und da bringe ich auch gerne die Dinge hin, die ich aussortiere. So ein toller und nützlicher Ort, wo jeder einkaufen darf. Ich wundere mich immer, dass das nicht noch mehr Leute nutzen.
        Von Corona hab ich tatsächlich noch einen Rest-Husten übrig. Hoffe, der verabschiedet sich auch bald mal… , lg alexandra

  2. Queen All

    Man verliert sich wirklich schnell im Netz, wenn man da nicht konsequent auch mal abschaltet. Ich merke selbst, dass das Handy attraktiver scheint, als das Buch und ich manchmal aus purer Bequemlichkeit lieber danach greifen würde. Dabei sind bei mir nicht mal spannende Apps drauf, ich muss es mir ja nicht noch unnötig schwer machen… Ansonsten klappt es ganz gut mit der Bildschirmzeit, auch wenn ich viel auf anderen Blogs lese.
    Schön, dass du wieder zurück bist. Klingt, als hätte dir die „freie“ Zeit gut getan. Die selbstgesetzten Termine für sich zu hinterfragen, macht Sinn. Man ist schließlich keinem etwas schuldig. Mir hilft es, einigermaßen regelmäßig zu schreiben und ich merke, dass mir das gut tut, an diesem Hobby festzuhalten. Und jetzt in der dunklen Jahreszeit konkuriert der Garten auch nicht mehr so um meine Aufmerksamkeit.
    Liebe Grüße!

    • miteigenenhaenden

      Hallo Vanessa,
      ja, die „freie“ Zeit war ganz gut.
      Mein Garten braucht im Moment auch nicht mehr so viel Aufmerksamkeit. Den Schnecken ist das Futter im Moment nicht lecker genug und zu kalt ist ihnen wahrscheinlich auch. Das ist gut. 😊
      Liebe Grüße, Sibylle

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