Ach nee! Nicht schon wieder Kürbissuppe! 🫣🙂
In diesem Jahr konnte ich 8 Muskatkürbisse ernten. Sie sind alle etwa gleich groß und wiegen so etwa 350 bis 400 Gramm. Das ist gerade gut für ein Essen für zwei Leute.
Neulich habe ich aus einem auf die Schnelle eine leckere, kräftige Suppe gekocht.
Kürbissuppe ist so was, was ich bisher einmal im Jahr sehr gern gegessen habe und dann bis zur nächsten Ernte genug davon hatte. Bei diesem Rezept kann ich mir durchaus vorstellen, es noch ein oder zwei Mal zu kochen. Es ist schnell gemacht und angenehm kräftig im Geschmack.
Weil der Kürbis sehr cremig wurde habe ich den vorgesehenen Schmand einfach weggelassen und war sehr glücklich mit der Entscheidung. 😊
Meine Zutaten
- 300 g Muskaltkürbis, entkernt, geschält, in 3 cm große Stücke geschnitten
- 1 Zwiebel, gewürfelt
- 1 Knoblauchzehe, kleine gewürfelt oder gepresst
- 200 g Tomaten, gewürfelt oder 200 ml Tomatensaft oder 1 EL Tomatenmark
- etwas! Gemüsebrühe
- 50 g gemahlene Mandeln
- etwa eine Hand voll Petersilie
- Salz, Pfeffer
- 50 g durchwachsener (Bauch-)Speck, gewürfelt.
Ich würde wirklich nur so wenig Speck nehmen, damit er später nicht in der Suppe dominiert.
Die Zubereitung
- Zwiebel und Knoblauch im Topf mit etwas Öl anbraten bis sie gut Farbe angenommen haben
- Kürbisstücke dazu geben und mindestens 5 Minuten anbraten. Dabei entweicht etwas Flüssigkeit. Aufpassen, dass nichts anbrennt! (Man kann den Kürbis auch im Backofen garen, aber für 300 g Kürbis verbraucht mir der Ofen zu viel Strom.)
- Tomate und nur etwa 150 ml Wasser dazu geben
- Deckel auf den Topf und so lange kochen lassen, bis der Kürbis weich ist.
Ich habe das ganze im Schnellkochtopf 5 Minuten gekocht.
- In der Zeit, in der der Kürbis kocht, den Speck etwas anbraten/auslassen.
- Petersilie ganz fein hacken und mit Mandeln, Salz und Pfeffer vermischen
- Suppe pürieren, Speck inkl. dem Bratfett dazu geben und anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Fertig.
Zum Servieren gibt man die Petersilien-Mandel-Mischung auf die Suppe. Ich finde, das passt sehr gut und gibt der Suppe eine frisch Note.
Das klingt sooo lecker. Leider kann ich meinen Mann mit Kürbis jagen – da hat er ein kulinarisches Trauma von seiner Mama (ebenso wie mit Hühnerfrikassee und Nuss-Spätzle). Für mich alleine lohnt es sich kaum bzw. macht mir keinen Spaß, zu kochen. Aber wann immer sich die Gelegenheit ergibt, freue ich mich umso mehr über Kürbissuppe.
Liebe Grüße!
Hallo Vanessa,
also Kürbissuppe ist echt so ein Ding. Bis ich dieses Rezept mit Tomate und dem Topping entdeckt hatte, habe ich einmal im Jahr gern eine Kürbissuppe gegessen – aber auch nicht öfter. Daher kann ich das „Trauma“ gut verstehen.
Wenn du es aber gern magst, warum kochst du dann nicht für dich und frierst oder kochst dir den Rest für eine oder zwei weitere Portionen ein? Naja, ist nur so (m)eine Idee. Du machst das so wie DU das willst. 😉
Lass es dir gut gehen und kommt gut ins neue Jahr!
Sibylle
Hallo, ich mag die Kombination Kürbis und Tomate auch gern. Das eignet sich auch sehr gut für ein Gemüsegericht, habe ich gerade erst gemacht. Statt Zwiebeln habe ich Lauch genommen, alles angebraten, keine Flüssigkeit dazu gegeben , eingekochte Tomatenstücke dazu und etwas Schmand/ Frischkäse , was gerade da ist. Gut mit Kräutern, z.B. Dost, Thymian … eine Alternative zur Suppe. Guten Rutsch dir und danke für die tollen Inspirationen hier!
Gruß Miriam
Hallo Miriam,
die Kombination von Tomate und Kürbis habe ich gerade erst für mich entdeckt und für sehr lecker befunden.
Für diese Suppe hier hatte ich mir auch Schmand hingestellt, ihn dann aber gar nicht dran gemacht, weil es auch so lecker war. Tomaten püriere ich zum Einkochen. Das geht schneller vor dem Einkochen. Dost habe ich noch im Garten. Das ich ne gute Idee. Danke!
Ich wünsche dir auch einen guten Rutsch! 🍀
Sibylle