Wer´s braucht, lässt das Ei weg. Dann ist´s sogar vegan. 😉
Ich esse Fleisch, aber ich esse es immer weniger. Meine Gelenke sind mir dankbar und inzwischen habe ich auch viele Gerichte gefunden, die „sogar“ ohne Fleisch schmecken. 😃
Das Bohnenhack besteht im Wesentlichen aus drei Zutaten plus Gewürzen. Ich weiß nicht, was die Industrie sich da einen abbricht, um eine pflanzliche Alternative zu Hackfleisch herzustellen. Hier ein Beispiel:
„Iss nichts, was deine Großmutter nicht als Nahrungsmittel erkannt hätte.“
Meine Zutaten für 2 große Portionen
- 100 g schwarze Bohnen, trocken, ungekocht
- Zwiebeln nach Bedarf, gewürfelt
- 125 ml Wasser
- Gewürze, die man auch an normales Hackfleisch macht (Salz, Pfeffer, Piment, Senf(körner, Paprika edelsüß)
- 1 TL Majoran, falls nicht schon bei den anderen Gewürzen dabei ist
Die Zubereitung
Ich mahle die Bohnen. Das geht wahrscheinlich auch mit einer Kaffeemühle.
Wer keine geeignete Mühle hat, quillt die ganzen Bohnen über Nacht ein, gießt dann das überschüssige Wasser ab und püriert sie anschließend mit einem Mixstab. Müsste auch gehen. Dann braucht man aber kein zusätzliches Wasser, sondern nur noch die Gewürze.
Das Bohnenmehl vermischt man mit dem Wasser und den Gewürzen und lässt das Ganze 15 bis 20 Minuten quellen. Danach wird es eine breiige Masse sein.
In einer Pfanne wird es nun wie gewöhnliches Hackfleisch zusammen mit den Zwiebeln bei mäßiger Hitze mindestens 10 Minuten krümlig gebraten.
Die Bohnen müssen durchgaren, damit die giftige Eiweißverbindung Phasin, die von Natur aus in rohen Bohnen vorhanden ist, zerstört wird.
Das ist gut. Probiert´s mal aus!
„Ok, bei meinen Zutaten wäre wahrscheinlich die Gewinnmarge zu gering….“
da habe ich aber einen Schreck bekommen, als ich die dann folgenden Inhaltsstoffe las. Ich dachte zuerst – „bei meinen Zutaten“, bis ich merkte das sind ja die INDUSTRIEZUTATEN!
Schönes Rezept. Bei der Hitze hast das Mehl oben bei den Zutaten vergessen. Zum abbinden habe ich jetzt öfters Kichererbsenmehl verwendet, das macht sich gut. Die Masse mind. 20min ruhen lassen, die Kraft braucht Zeit.
Was mich auch schon bei den Belugas nicht anmachte, ist die schwarze Farbe. Gibt ja genug andere beans.
Hallo Katno!
Zitat: „Schönes Rezept. Bei der Hitze hast das Mehl oben bei den Zutaten vergessen.“
Nein, ich habe kein Mehl vergessen. An mein Rezept kommt kein Mehl. Bindung mit Mehl, egal welcher Sorte, braucht es bei mir nicht. Das Eiweiß der Bohnen reicht vollkommen aus, um diese (gewünschte) Konsistenz zu erhalten. 😉
Ja, man kann auch andere Bohnen verwenden, aber die schwarzen Bohnen geben hierbei den besten Geschmack.
Mit roten Bohnen ist es vielleicht optisch ansprechender (siehe Bild unten), aber geschmaklich kommen die roten nicht an die schwarzen Bohnen ran.
Gruß, Sibylle