Im Drogeriemarkt gibt es eine riesige Palette an Reinigungsmitteln in Pulverform, als Tabs und neuerdings als quietschbunte Gelkissen, die eher an ein Babyspielzeug, als dan einen Drogerieartikel erinnern. 🤔
Mit den Werbeversprechen übertrifft das eine das andere. Doch welches ist das Richtige? Gibt es überhaupt DAS richige?
Tabs und Gelkissen sind fertig vorportioniert und egal ob eine kleine oder große Spülmaschine bestückt wird, oder das Geschirr mehr oder weniger hartnäckig verschmutzt ist – es fliegt immer der gleiche Klotz in die Dosierklappe.
Da ist nicht nur für den Geldbeutel schädlich, sondern auch für die Umwelt.
Flexibler ist man mit Pulver. Außerdem ist Pulver innerhalb der Produktpalette einer Firma meist preislich am günstigsten.
Wenn ich einen Pack kaufe, fülle ich das Pulver seit 20 (?) Jahren in diesen weißen Kanister um, der damals eine der üblichen Verpackungen für Reinigungspulver war. Damals gab es tatsächlich noch Behälter, die man nachfüllen konnte. Unglaublich! 😀
Ich habe etwas rumprobiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass man, wenn man nicht gerade stark verkrustete Töpfe abwaschen lassen will, für die meisten Spülgänge nur ein Viertel der vom Hersteller angegebenen Pulvermenge benötigt, ohne in der Reinigungsleistung Einbußen hinnehmen zu müssen.
Es ist nur eine Frage der Gewohnheit, das Pulver richtig anzumessen.
Ganz schnell und einfach geht das mit einem kleinen Messbecher.
In dem kleinen Messbecher ist die vom Hersteller vorgegebene Menge Pulver. Wenn ich spüle, fülle ich den Becher nur bis zum schwarzen Strich.
Ergänzung
Angeregt durch einige Nachfragen hier noch eine Ergänzung zur Dosierung:
Auf der Packung meines Spülmittels steht auf der Seite die empfohlene Dosierung. (Bitte schaut auf der Verpackung eures Spülmittels nach. Die angegebene Menge könnte variieren.)
Für einen Spülgang mit normal verschmutztem Geschirr wird 1 Esslöffel Spülmittel angegeben.
Da ich nur ein Viertel der Menge benötige, teile ich die Menge durch 4.
Eins dieser Häufchen gebe ich in meinen Messbecher und male mit einem wasserunlöslichen Stift einen Kringel um den Becher. Somit habe ich einen Messbecker für die gewünschte Pulvermenge.
Ich habe noch haufenweise Tabs, werde mal schauen, ob ich die zumindest durchschneiden kann. Wie sind denn deine Erfahrungen mit Waschmitteln? LG alexandra
Hallo Alexandra,
ich wasche Buntwäsche hauptsächlich mit Kastanien und Weißwäsche mit Waschsoda. Zum Waschen mit Kastanien habe ich schon mal vor längerer Zeit einen Artikel geschrieben. Zu meiner Erfahrung zum Waschen mit reduzierter Waschmittelmenge werde ich demnächst mal was schreiben.
Liebe Grüße und schönen Sonntag!
Sibylle
Dein Kanister sieht sehr professionell aus. Bei mir ist das Pulver nicht ganz kindersicher in einer Vorratsdose, in der einfach ein Löffel liegt. Dosierung habe ich immer an der Markierung im Fach orientiert und so die Hälfte der Menge genommen. Mich würde mal interessieren, was Dein Viertelbecher in Gramm ist, auf dem Bild ist das schwer einzuschätzen.
Hallo Julian,
ja, der Kanister ist auch professionell. Ich hatte ja geschrieben “ …in diesen weißen Kanister um, der damals eine der üblichen Verpackungen für Reinigungspulver war.“ 😉
Wieviel Gramm Pulver in den Becker auf dem Foto sind, ist irrelevante, denn ich nehme ein Viertel von dem, was der Hersteller auf der jeweiligen Verpackung angibt, gebe das in mein kleines Becherchen und mache einen Strich um den Becher. Schau auf die Verpackung deines Spülmittels und teile druch 4. 😉
Lieb Grüße, Sibylle
Danke für die Zusatzinfo. Was auf unserer Packung steht, weiss ich nicht mehr, wurde schon vor langer Zeit umgefüllt. Aber in den alten Kaffeportionierer, der bei uns in der Box liegt, gehen 15 g. Ich hab es jetzt mal mit 5 g probiert. Beim ersten Versuch war das Geschrirr sauber hat sich im Griff aber etwas anders angefühlt. Vielleicht war das aber auch nur eingebildet. Ich probier mal weiter.
Viele Grüße
Ja, musst du probieren. Wenn Ihr eine fettige Pfanne in der Maschine habt, nimmst du vielleicht ein paar Krümel mehr, bei Kaffeegeschirr wird´s wohl reichen.
Grüße zurück!
Sibylle