Lass deine Hände machen was du kannst, dann kann dein Geist fliegen. **

Wieviel Strom verbraucht man, um (m)ein Gericht auf dem Herd zu kochen und was kostet das?

Ausgangspunkt für die Berechnung ist ein Kommentar von Tanja zu meinem Betrag „Hühnercurry mit Ananas und Banane, ein preiswertes Gericht ab 0,99 € pro Portion“.
Ich hatte bei der Preisberechnung Energiekosten von 5 ct angesetzt, die ich geschätzt hatte. Tanja schrieb dazu (Zitat) „Ich denke, dass du die aufgewendete Energie, also den Preis für Strom etwas unterschätzt.“

Das wollte ich genauer wissen. Hatte ich mich wirklich verschätzt? Liegen die Kosten in Wahrheit viel höher? 🤔

Die Art, wie ich koche

Wie in meinen Beitragen immer wieder erwähnt halte ich mich streng an meine selbst aufgestellten Regeln:

  • Es steht immer die richtige Topfgröße auf der Platte.
  • Immer, wenn es möglich ist, liegt ein Deckel auf den Topf
  • Ich nutze die Restwärme meines Ceranfeldes. Das heißt, ich drehe den Herd vorzeitig ab – nicht erst, wenn das Gericht fertig gekocht ist. Das braucht etwas Erfahrung, geht aber gut.
  • Zum reinen Wassererhitzen, benutze ich den Wasserkocher. Der ist effizienter, als der Herd und spart damit Strom und Geld.
  • Ich nutze, wann immer es sich anbietet meine „Kochkiste“. Dazu haben ich ein paar Artikel auf meinem Blog.

Fakten zu unserem Stromtarif

Wir beziehen Ökostrom von Stadtwerken aus dem Ruhrgebiet (auch wenn wir nicht im Ruhrgebiet wohnen). Es ist kein Grundversorgertarif.

Wer mich kennt weiß, ich liebe Excel für solche Sachen.

Nun die Berechnung der Stromkosten für besagtes „Hühnercurry mit Ananas und Banane

Resümee 

Ja, ich habe mich um 2 ct verschätzt. 😉😀

12 Kommentare

  1. Marina

    Guten Abend
    Eine etwas spätere Meldung von mir zu diesem Thema.
    Hier in Portugal habe ich bis zum Februar ausschließlich mit Gas gekocht. Schon immer recht preiswert. Eine 11 kg Flasche Gas kostet um die 33 Euro. Für mich alleine habe ich pro Jahr meistens 4 Flaschen gebraucht.
    Seit Febr. d. J. habe ich nun endlich eine große Solaranlage (autark) mit guten Batterien und Wandler. Ich kann ohne Probleme auch mal um die 4.000 Watt laufen lassen. Die alte Anlage, die 18 Jahre gehalten hat, hatte einen Wandler mit nur 1.000 Watt.
    Ich rüste jetzt auf Elektro um –die Gasherde und der Holzkohleherd in Küche und Vorbau bleiben —
    Da ich ja nun erst einmal keine weiteren Kosten für Strom habe macht das in meinen Augen Sinn. Gerade am Wochenende habe ich mir einen Minibackofen mit Unter/Oberhitze und Heißluft bestellt. Dann ist das Backen endlich einfacher für mich, als im Gasbackofen. Da ist mir der Kuchen von unten verbrannt und war oben zu hell….ich habe mich immer damit rum geärgert.
    Ausserdem gab es preiswert beim Aldi einen 2 Platten (Elektro) Kocher. Der wird ab und an schon genutzt und ich spare Gas.

    einen schönen Abend wünsche ich.
    Liebe Grüße
    Marina

    • miteigenenhaenden

      Kochen und Backen im Gasherd kenne ich auch noch. Gerade das Backen erfordert ganz schön viel Übung.
      Dann ist die Solaranlage ja ein echter Gewinn. Noch dazu weil bei euch ja auch zuverlässiger die Sonne scheint, als bei und (denke ich).
      Liebe Grüße, Sibylle

  2. Ines

    Interessante Rechnung. Beim Kochen auf dem Induktionsfeld frage ich weniger nach den Kosten, achte dabei aber auf die gleichen Sachen wie Du, um die Energie optimal zu nutzen. Die Qualität der Töpfe macht dabei auch viel aus. Hemmungen habe ich beim Anstellen des Backofens. Hast Du mal überschlagen, was 200 Grad Umluft für 30 Minuten kosten?

    Viele Grüße
    Ines

    • miteigenenhaenden

      Hallo Ines,
      Was der Backofen verbraucht ist mal noch was, was mich interessiert. Meiner ist sogar nur an eine einfache Steckdose angeschlossen, so dass ich es sogar messen könnte. Aber die Steckdose ist hinter dem Ofen an der Wand. Noch hatte ich nicht den Elan, den Herd loszuschrauben, vorzuziehen und das Messgerät dran zu stecken. Wenn ich das mal hab, schreibe ich es.
      Aber sag mal, was backst du bei 200°C Umluft? So heiß läuft meiner nie.
      Liebe Grüße, Sibylle

      • Ines

        Bei unserem Herd komme ich auch nicht ordentlich an den Stecker.

        Auf 200 Grad Umluft backe ich fast einmal pro Woche Ofengemüse in einigen Variationen für 2 Tage. Auf 180 Grad wird das im Ofen eher gekocht, dann könnte ich es auch in die Pfanne werfen. Bei 200 Grad wird es leicht geröstet und bekommt durch den Wasserverlust ein intensives Aroma.

        • miteigenenhaenden

          Stimmt, aus dem Ofen schmeckt das anders als aus der Pfanne.
          Danke für die Erklärung!
          Schönen Abend dir!
          Sibylle

  3. Gabi

    Wenn ich mir überlege, wie teuer das „Fertigfutter“ in den Lebensmittelläden ist, dann denke ich, sind diese 2 Cent sehr gut zu verschmerzen. Deine vielen günstigen Gerichte sind ohnehin immer wieder sehr beeindruckend.

    • miteigenenhaenden

      Hallo Gabi,
      man liest es immer wieder: selbst kochen ist teuer. Das möchte ich gern widerlegen. Auch stellen mir die einschlägigen Empfehlungen für preisgünstige Gerichte oft die Haare zu Berge. Vielleicht gelingt es mir, dass der eine oder andere mal etwas Neues probiert. 😉
      Lieb Grüße, Sibylle

  4. minimalismus-blogroll

    Wow. Ich hätte nicht gedacht, dass man so sparsam kochen kann.

    Bei mir wären die Kosten definitiv etwas höher.

    Nur ne klitzekleine Anmerkung. Du schreibst „Kochliste“ statt „Kochkiste“.

    Danke, dass du so ausführlich auf meinen Kommentar eingehst.

    • miteigenenhaenden

      Hat mich doch auch interessiert. 😉
      Ja, danke für den Hinweis mit dem Tippfehler. Ich ändere es.
      Schönen Sonntag dir!
      Sibylle

  5. Queen All

    Wenn man es in Prozent umrechnet, sind das stolze 40% zusätzlich. Das klingt dann schon nach einem gewaltigen Unterschied 😉

    • miteigenenhaenden

      Stimmt. Von 5 ct auf 7 ct sind 40%. 😏
      Ich habe den anderen Artikel aktualisiert. 😉

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