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Kapuzinerkresse als Kapernersatz

Seit ein paar Jahren kaufe ich keine Kapern mehr. Die „Kapern“ aus den unreifen Kapuzinerkressesamen sind genauso gut, einheimisch und kosten fast nichts.

Die Kapuzinerkresse säe ich jedes Jahr aus und pflanze sie ins Gemüsebeet und in die großen Pflanzkübel. Dort sieht sie hübsch aus, beschattet den Boden und gibt nach der Blüte nach und nach die Samen für die Kapern. 

Die Samen werden gewaschen und in ein Essig- Wasser-Mischung eingelegt. Im Kühlschrank halten sie sich dort mindestens 1 Jahr.
Das ist ein Bild von der Ernte im letzten Jahr. Nach und nach füllte sich das Glas. 

Das genaue Rezept:

  • 1 Esslöffel Essig
  • 5 Esslöffel Wasser
  • 1/4 Teelöffel Salz

Als Ergänzung habe ich noch etwas Rosmarin und Dost dazu gegeben.

Selbstversorgung, die auch auf dem Balkon funktionieren kann. 😉

10 Kommentare

  1. Alexandra

    ok, Kapuzinerkresse kommt auf meine Liste für nächstes Jahr. 🙂 Ich hatte die vor ein paar Jahren mal gesäht, aber die hatte soviele Läuse, das war schon etwas eklig. Aber da ich gerne Kapern, sowohl in der Thunfischsauce wie auch bei Königsberger Klopsen esse und mich immer über den Preis für so ein Mini-Gläschen ärgere, wäre es mal einen Versuch wert! Wie lange müssen die Knospen durchziehen eigentlich?
    Wo hast du eigentlich die vielen tollen Ideen her, Sybille?

    Juchu, hier in Bonn regnet es gerade mal ergiebig. Dringed nötig, denn meine sechs Regentonnen (à 220 l) sind alle leer. Gestern musste ich schon aus dem Wasserhahn gießen, das erst mal in diesem Jahr.
    lg alexandra

    • miteigenenhaenden

      Hallo Alexandra,
      woher ich die Ideen habe? 🤔 Einiges von meinem „Altvorderen“ abgeschaut, einiges angelesen, einiges selbst ausprobiert oder ausgedacht usw. Ich vermute mal, dass ich einige Jahre älter bin als du und somit hatte ich schon einiges mehr Zeit, mich mit solchen Dingen zu beschäftigen. 😉
      Ich würde die Kapern mindestens 14 Tage durchziehen lassen.
      Regen, ja, das wäre was. Angeblich sollen wir ja auch welchen bekommen. Mal schauen.

      Liebe Grüße, Sibylle

      • Alexandra

        Also ich bin Jahrgang 1970. Gebe aber zu, dass ich mich mit Garten, sparsamen und nachhaltigem Leben usw. intensiver erst seit einigen Jahren beschäftige. Aber besser spät als nie. 🙂 Mir geht einfach seit einigen Jahren die ganze Verschwendung an Lebensmitteln, Materialien, Sachen bzw. der Überfluss usw. furchtbar auf den Sack. Gewisse Dinge hab ich aber schon immer gemacht, wie z.B. Dinge eher gebraucht zu kaufen, zu reparieren usw. Und ich freue mich total, dass sich meine Tochter auch inspirieren lässt von den Dingen, die ich mache. lg alexandra

        • miteigenenhaenden

          Oh, das ist ja schön, dass sich deine Tochter inspirieren lässt! Bei uns ist es auch so und das macht mich schon etwas stolz. ☺️
          Bin übrigens wirklich älter als du. 😉

  2. Belinda

    What a great idea. Thank you for sharing your recipe.

    • miteigenenhaenden

      Hello Belinda,
      welcome to my blog! I’m glad you found me.
      Best wishes,
      Sibylle

  3. Heike

    Unreife Kapuzinerkresse-Samen als Kapernersatz, das wusste ich noch nicht. Du hast immer so gute Tipps, liebe Sibylle! Das werde ich ausprobieren und die Blüten mal nicht alle essen.
    Viele Grüße und einen schönen Sonntag
    Heike

    • miteigenenhaenden

      Oh, das ist bestimmt schwer. Die Blüten und Blätter sind sehr lecker. 😊
      Schönen Sonntag dir!
      Sibylle

  4. Queen All

    Nachdem beim ersten Pflanzerlebnis uns die Kapuzinerkresse über den Kopf gewachsen ist, durfte sie erst mal nicht mehr ins Beet einziehen. Vielleicht gebe ich ihr nochmal eine Chance, auch wenn sie ein echter Lausmagnet war. Aber die Läuse verschwinden ja irgendwann. Und nachdem ich mich endlich mal an selbstgemachtes Pesto gewagt hatte, wäre das auch eine feine Zutat. Wobei wir gerade genug Basilikum hätten, um jede Woche Pesto zu genießen – ich lasse es schon blühen.
    Liebe Grüße!

    • miteigenenhaenden

      Hallo Vanessa,
      ich muss die Kapuzinerkresse immer gegen Schnecken verteidigen. Auch vertragen die unsere Sommer nicht so gut, aber im Herbst blühen sie wortwörtlich auf. Dann ist Erntezeit bei uns. Im Herbst ist es auch nicht mehr so schlimm mit den Blattläusen.
      Vom Basilikum schneide ich ca. jede Woche die oberen Blätter ab und trockne sie für die Zeit, in der es kaum frische Kräuter gibt. Erst die letzte Ernte vor dem Frost wird bei mir zu Pesto verarbeitet. Seitdem ich das so mache, muss ich kein Basilikum mehr kaufen.
      Liebe Grüße, Sibylle

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