Lass deine Hände machen was du kannst, dann kann dein Geist fliegen. **

Fleischklößchen als Suppengrundlage

Es gibt viele Suppen- und Eintopfgerichte, bei denen Wurst als Grundlage für die Brühe im Rezept steht. Lange schon stört mich aber an diesen (Koch-)Würsten, dass die kaum noch einen guten, würzigen Wurstgeschmack haben, sondern sich der Geschmacksverstärker so sehr in den Vordergrund spielt, dass von den eigentlichen (natürlichen) Aromen kaum noch etwas zu schmecken ist. Das wollte ich ändern.

Lange habe ich überlegt: Ich möchte ein kräftiges, aber natürliches Fleischaroma. Gekochtes Suppenfleisch gibt das nicht her. Irgendwann hab ich dann versucht, wie es schmeckt, wenn man aus gebratenen Fleischklößchen eine Brühe kocht. Treffer! Das ist gut!
Ich will euch zeigen, wie ich es mache.

Aus

  • 500 g Hackfleisch, halb Rind und halb Schwein
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • Salz
  • Pfeffer
  • Piment
  • Senfkörnern
  • etwas Paprika edelsüß
  • Knoblauch

stelle ich die Hackfleischmasse her und forme sie zu kleinen Klößchen

Diese brate ich dann scharf an.

Anschließend lösche ich sie mit Wasser ab.

Jetzt koche ich sie mit einem halben Lorbeerblatt und 2 Pimentkörnern 20 Minuten im Schnellkochtopf…

… und erhalte eine kräftige Brühe.

Wenn ich gleich für mehrere Portionen vorbereite, koche ich diese 20 Minuten im Schnellkochtopf ein.

Verwendung finden diese Klößchen zum Beispiel bei meiner Möhrensuppe mit Bärlauch.

2 Kommentare

  1. Chris

    Das liest sich lecker! Das Kochen mit Lorbeerblatt im SKT machst Du aber ohne Druck, sonst würden mir 20 Minuten doch recht lang vorkommen, da sind die Klöpschen ja sonst verkocht, oder?

    • miteigenenhaenden

      Hallo Chris,

      doch, ich koche schon mit Druck. Dadurch, dass ich die Klößchen sehr klein mache (maximal 1/4 Tischtennisball groß), werden sie beim scharfen Anbraten recht fest. Sie verkochen nicht, wenn sie dann 20 min mit Druck kochen und geben eine sehr kräftige Brühe.

      Liebe Grüße, Sibylle

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