Die Menge der Milch, die man verwendet, hängt davon ab, wie groß der Behälter ist, in dem man die Milch die (mindestens) 6 Stunden warm halten möchte. Der Behälter sollte möglichst gut gefüllt sein. Ein zu großer Luftraum im Behälter lässt die Milch eher auskühlen.
Ich gebe in dieser Anleitung 1,5 Liter Milch an. Wer eine kleiner oder größerer Menge Milch in seiner Thermobox unterbringt, rechnet entsprechend um (oder fragt einfach. Ich helfe dann so gut ich kann. 😉)
Da ich von meinen alten Joghurtbereitern die Gläser weiter verwende, habe ich praktische Portionsgläser mit Deckel. Man kann aber auch kleine Marmeladengläser oder Weckgläser verwenden. Manche füllen auch die gesamte Milch in einen großen Behälter und halten diesen dann warm.
Ich denke, das probiert sich jeder am besten selbst aus.

Die Zutaten

  • 1,5 Liter Milch (*)
  • 3-4 Esslöffel Joghurt, der nicht erhitzt wurde

Materialien

  • 12 kleine Gläser
  • 1 Thermobehälter
  • 1 Wärmflasche

(*) Ich verwende 3,5%ige H-Milch aus den Tetrapack von einer Genossenschaft, die die zuliefernden Bauern fair bezahlt oder Rohmilch von den Kühen, die hier beim Bauern in unserem Ort stehen.

Die Zubereitung

Die Rohmilch muss man auf 70 bis 80 Grad erhitzen, um die in Keime der Milch abzutöten. Anschließend lässt man die Milch auf 40 bis 42 Grad runterkühlen.
Da H-Milch so gut wie steril aus dem Tetrapack kommt, braucht man diese nur auf 40-42 Grad erhitzen.

Zu der warmen Milch gibt man 3 bis 4 Esslöffel Joghurt, verrührt alles und impft damit die Milch.

Vorbereitung der Thermobox

Ich fülle eine Wärmflasche mit fast kochendem Wasser und lege diese als „Heizung“ auf den Boden der Box.

Um eine gerade Abstellfläche zu schaffen, lege ich ein Holzbrett auf die Wärmflasche.

Hier drauf kommen die befüllten, verschlossenen Gläser.

Kiste voll und Deckel drauf.


Diese graue Kiste passt genau in den Backofen. Der wird die Kiste vor dem Auskühlen schützen.

Nach 6 Stunden habe ich wunderbaren Joghurt!