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Kürbispuffer

ein leckeres, preiswertes Herbstgericht

Ich habe in diesem Jahr 5 sehr schöne Muskatkürbisse in handlicher Größe geerntet. Gerade richtig für unseren Bedarf.
Kürbissuppe mag der Hausherr nicht und ich hab sie über. In ein paar Jahren koste ich sie vielleicht mal wieder, aber jetzt nicht.

Beim SV-Forum hat mich neulich jemand auf die Idee gebracht, daraus Kürbispuffer zu machen. Ok, ich habs versucht und nun schon zum zweiten Mal gemacht. So kann ich auch dem Hausherrn Kürbis servieren. 😀

Die Zutaten

Für 2 Portionen nehme ich

  • ca. 600 g Kürbis, küchenfertig vorbereitet
  • ca. 200 g Kartoffeln, geschält
  • 2 Eier
  • Salz, Pfeffer
  • bei Bedarf etwas Kartoffelstärke

Die Zubereitung

  • Ich raspele den Kürbis und die Kartoffeln sehr fein und jeweils separat.
  • Anschließend drücke ich die Kartoffeln und den Kürbis ordentlich aus und fange den Saft wiederum getrennt auf.
  • Den Saft vom Kürbis kann man sehr gut trinken. Der vom Muskatkürbis ist zuckersüß und wie alle Kürbisse enthält auch dieser viele Vitamine und Mineralstoffe. Er wäre viel zu schade zum Wegschütten.
  • Wenn der Saft der Kartoffeln ein paar Minuten steht, setzt sich am Boden der Schüssel die Kartoffelstärke ab, die man gut nutzen kann. Man gießt also ganz vorsichtig das Wasser ab. Die Stärke bleibt am Boden liegen.
  • Diese Stärke verrührt man mit 2 Eiern, etwas Salz und etwas Pfeffer
  • Nach und nach gibt man jetzt die ausgepresste Kartoffel und das Kürbisfleisch dazu und vermengt es gleichmäßig
  • Jetzt kann man aus diesem Teig Puffer backen. Ich nehme dazu beschichtete Pfannen mit etwas Öl.

Tipp: Sollten die Puffer beim Wenden zu leicht auseinander fallen, gibt man einen oder zwei Esslöffel Kartoffelstärke in den Teig und vermengt wieder alles gleichmäßig. Dann müsste das Problem behoben sein.


Wir essen dazu frisch angerührten Kräuterquark mit „Grünkram der Saison“. Heute war es etwas Borretsch, etwas Grünkohl, etwas Lauchzwiebel, Petersilie, Möhrengrün und Rosmarin.

Den Quark rühre ich erst mit Joghurt auf (man kann auch Milch oder Sprudelwasser nehmen), damit er beim Schlucken im Hals nicht so bremst. 😅 Anschließend schmecke ich ihn mit Salz und Pfeffer ab.
Ich nehme übrigens Magerquark und Vollmilchjoghurt. Da die Puffer in Öl gebraten werden, ist genug Fett in der Mahlzeit.

Übrigens: Die gerösteten Kürbiskerne gibts heute Abend vor dem Fernseher. 😊

4 Kommentare

  1. FrauHummel

    Danke für dieses Rezept- ich werde es wohl gleich nächsten Sonntag ausprobieren! Hier stehen nämlich noch 2 grosse Butternuts. Nachdem wir 3 andere in Gemüsesuppen, als Ragout, im Ofen gebraten und süss-sauer eingelegt verarbeitet und genossen haben, gingen mir langsam die Ideen aus. Das war der richtige Zeitpunkt für diesen Post!
    Das sieht richtig lecker aus, und Kräuterquark lieben wir beide. Ich werde berichten, wie es uns geschmeckt hat.
    Herzliche Grüsse!

    • miteigenenhaenden

      Oh ja, berichte. Ich hoffe, es schmeckt euch.
      Liebe Grüße,
      Sibylle

  2. Hermine

    Klingt sehr lecker und ist eine super Idee, auf die ich noch nie gekommen bin. Auch die Idee, den Saft weiterzuverwenden ist prima.

    Danke dafür und lieben Gruß
    Hermine

    • miteigenenhaenden

      Na dann viel Spaß beim Ausprobieren!
      Grüße zurück!
      Sibylle

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