In diesem Monat hatte ich mir das Einkaufen auf zwei Mal aufgeteilt. Ich hatte relativ viel frisches Gemüse geplant und wollte nicht nur deswegen den großen Kühlschrank anwerfen. Da ich jeweils am 17. und am 18. Juni einen Termin in der Stadt hatte, habe ich Einkauf Teil 2 gleich auf einen dieser Tage geplant.


Einkauf
am 5. Juni

am 18. Juni

Leben aus dem Vorrat
Es gab Nudelsuppe aus Schweineknochenbrühe, Gemüse aus den Tiefkühlschrank und selbst gemachten Linsennudeln. (Mit der Tomate hab ich etwas übertrieben. 😬 Geschmeckt hat es trotzdem. 😋)

Selbstgemachter Flammkuchen mit Schmand aus dem Vorrat, frisch gekauften roten Zwiebeln und Schinken (Bauchspeck-Zwillinge) aus dem Frost.



Die Zutaten für das Kartoffelgulasch: Kartoffeln, Zwiebeln und Rotwein aus dem Keller, Tomatensaft aus der Ernte 2024, Möhren und Paprika aus dem Frost. Gemüsebrühe und Chili waren eigenen Ernte.


Kirschauflauf gab es außerplanmäßig am 16. Juni, weil ich an diesem Tag die Süßkirschen geerntet und verarbeitet habe. Für den Auflauf brauchte ich nur Milch, Grieß, 2 Eier und etwas Butter. Da wir keine Butter als Brotaufstrich verwenden, habe ich sie in keinen Stücken eingefroren, damit ich welche zum Kochen griffbereit habe. Die Kirschen kamen direkt aus dem Garten.


Aus den dazu frisch gekauften Lebensmittel und Dingen aus dem Vorrat
habe ich ein paar neue, einfache Gerichte ausprobiert, die sehr lecker waren und die ich auch wieder kochen werde.
- Reis mit Linsen und Paprika, Zucchini und roter Zwiebel
Die Hälfte dieser großen Paprika, die Zucchini, diese Zwiebel und 50 g gewürfelten Bauchspeck habe ich klein gewürfelt und in der Pfanne gegart.
In der Zwischenzeit haben Reis und Linsen gekocht.
Am Ende habe ich alles in der Pfanne vermischt und nur mit Salz und etwas Paprikapulver gewürzt.



- Nudeln mit Waldpilz-Dörrtomaten-Pesto und Brokkoliröschen
Waldpilze habe ich im letzten Jahr gesammelt und nun Vorrat, Brokkoli war im Tiefkühlschrank.
Für das Pesto habe ich die getrockneten Tomaten klein geschnitten und mit sehr wenig Wasser zusammen mit zwei Teelöffeln Waldpilzpulver so lange gekocht, bis die Tomaten weich waren. Dabei ist das Wasser verdampft. Mit etwas Öl war das dann mein Pesto.
Den Brokkoli habe ich in der Pfanne gebraten und mit etwas Nudelwasser abgelöscht. Anschließend habe ich Nudeln und Brokkoli in der Pfanne vermischt.




Wie geplant habe ich vorbereitet
Buchweizennudeln


und Vanille-Puddingpulver und Pulver für Trinkkakao

Auch hierfür hatte ich die Zutaten im Vorrat.
Brot und Kuchen gebacken
- ein Roggen-Dinkelvollkorn-Sauerteigbrot


- aus einem Teil der letzten Erdbeeren habe ich eine Torte gemacht

- ein paar Muffins mit Beeren, die vom Frühstück übrig geblieben sind.



- einen Bananen-Rührkuchen, im Backtopf gebacken. Da braucht es weniger Energie, als im großen Backofen. Es gab Bananen im Angebot, die aber schneller nachreiften, als ich das gehofft hatte. Zwei davon waren Grundlage für diesen schnellen Kuchen.

- Pizzabrot, glutenfrei und glutenhaltig getrennt, aber in einem Topf



Selbstversorgung
- Grünen Salat gibt es ausreichend im Garten

- Den Knoblauch musste ich vorzeitig ernten, weil wir ein Problem mit der Zwiebelfliege im Garten haben. Die befallen Zwiebeln, Lauch, Knoblauch usw.

Wenn man den Befall rechtzeitig mitbekommt, kann man das Gemüse bedenkenlos verwerten. Nur das Befallene wird entsorgt.





Ich habe die Knollen geputzt, die Zehen gewürfelt und eingefroren.

Die Schalen der einzelnen Zehen, die im ausgereiften Zustand so papierartig sind und entsorgt werden, waren hier noch dick und saftig. Ich habe sie trotzdem abgezogen und in Öl eingelegt. Nach 5 Tagen habe ich das Öl abgezogen. Jetzt habe ich wunderbares Knoblauchöl.



Das Grün habe ich einfach klein geschnitten, mit Salz vermischt und getrocknet. Gemahlen ist es nun ein grünes Knoblauchsalz.
- Johannisbeeren waren in diesem Jahr ein Flopp. Rote gab es gar keine und schwarze nur ein paar. Da wir ja von unserer Beerenernte das ganze Jahr über zum Frühstück essen, ist das recht ärgerlich. Ich werde aber auch in Jahr genügend Alternativen finden.


- Süßkirschen habe ich geerntet und einen Teil entkernt und eingefroren, einen Teil als Kompott eingekocht und aus dem Rest Marmelade gekocht



- Das sind nun wirklich die letzten Erdbeeren, die in den Frost gewandert sind.

- Zur Zeit der Holunderblüte habe ich als Getränk einfach ein paar Blüten ins Wasser gesteckt. Eiskalt schmeckt das nicht schlecht.

- In den Sauerkirschen waren die Grüne Reiswanzen. Jetzt, wo die Winter nicht mehr wirklich frostig sind, konnten die sich in unserer Gegend dauerhaft angesiedelt. Das bedeutet hohe Ernteeinbußen bei Profis und Kleingärtnern.
Bei der Ernte heute habe ich den Baum so geschnitten, dass ich vielleicht im nächsten Jahr ein Insektenschutznetz drüber ziehen kann. Von der diesjährigen Ernte haben ich 17 Gläser Marmelade kochen können. Als Kuchenbelag hat es nicht gereicht.
Die Ausgaben in diesem Monat

Für diesen Monat brauchte ich nicht so viel zukaufen.
Insgesamt habe ich 179,09 € für die Lebensmittel und 33,96 € für Wein, Sekt und Likör bezahlt.
Somit bin ich jetzt bei bei einem Jahresmittel (Januar bis Juni) von 3,45 € pro Person pro Tag.
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