Dass wir das Mittagessen mit zur Arbeit nehmen, ist bei uns Alltag. Es wird in Schraub- oder We_k-Gläsern verpackt, oder es kommt heiß in einen Thermobehälter – je nach Situation. Besteck kommt noch dazu und etwas Obst.

Und nun das ganze Sammelsurium einfach in die Tasche?

Früher habe ich für jeden einen Plastik-Gefrierbeutel mit seinem Essen gepackt und diesen mit einem Clip verschlossen.  So hatte jeder sein Päckchen. Es war gut verpackt und nichts konnte in die Tasche laufen. Schön, aber jeder hatte jeden Tag eine neue Plastiktüte, die am Abend in die Tonne wanderte, weil sie unansehnlich und/oder verschmutzt war. Irgendwann störte mich dieser Müll und eine andere Umverpackung sollte her.

Beim Wäschesortieren fiel mir ein Moltontuch in die Hand. Die weiße Farbe war langweilig und auch für den Einsatzzweck unpraktisch, also färbte ich es ein. Einen Teil tintenblau, einen Teil dunkelgrün. In meinem Fundus der herausgetrennten Reißverschlüssen fand ich 3 passende und nähte 3 Beutel in der Größe der Plastik-Gefrierbeutel und einen kleineren Beutel.

Erfüllen sie ihren Zweck?

Die Moltonbeutel sind jetzt 6 oder 7 Jahre im Dauereinsatz. Auch wenn mal ein Glas etwas leckt, bleibt alles im Beutel. Nichts läuft in die Tasche. Sie sind bei 60° C waschbar  und verursachen keinen Müll.

Ein voller Erfolg!