Naja, die Überschrift ist schon etwas provokant. Man kann auch schreiben:

glutenfreie Mohnschupfnudeln mit Bratäpfeln

Schupfnudeln standen im Essenplan. Da ich vom Weihnachtsfest noch 3 Kartoffelknödel im Kühlschrank stehen hatte, habe ich diese gleich mit verwertet.

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Für die Bratäpfel habe ich die ausgeschnittenen, geraspelten und eingefrorenen Falläpfel vom Herbst genommen. Die waren vollreif und haben ein wunderbares Aroma. Da kommt kein Supermarktapfel mit.



Aber nun der Reihe nach.

Die Zutaten für 2 Portionen

  • 3 „alte“ Kartoffelknödel (*)
  • 350 g gekochte, möglichst mehligkochende Kartoffeln (*)
  • 1 Ei
  • 1 Messerspitze Salz
  • 1 Messerspitze Zimt
  • etwas Kartoffelstärke
  • ca. 500 g Äpfel, geraspelt
  • etwas Butter
  • etwas Butterschmalz oder Öl
  • 1 Esslöffel Mohn

(*) wer keine Kartoffelknödel übrig hat, nimmt alternativ 600 g gekochte Kartoffeln

Die Zubereitung:

  • Die geraspelten Äpfel werden in der Butter leicht karamellisiert. Dabei verdampft ein Teil des Fruchtsaftes und der Geschmack wird intensiver.
  • Die Kartoffelknödel werden fein gerieben, die gekochten Kartoffeln gestampft.
  • Ein Ei, Salz und Zimt kommen hinzu. Falls die Masse zu klebrig ist, gibt man so viel Kartoffelstärke hinzu, dass man den Teig zu einem langen Strang ausrollen und zu Schupfnudeln formen kann.
  • Die Schupfnudeln gebe ich nun aber nicht wie gewöhnlich in heißes Wasser zum Garziehen, sondern brate sie langsam in Butterschmalz leicht goldbraun aus.
  • Wenn die Schupfnudeln fast fertig gebraten sind, gebe ich den Mohn mit in die Pfanne. Wenn es nach Mohn duftet, kann gegessen werden.

Guten Appetit!