Makówki sind eine Mohn-Süßspeise, die eher unscheinbar aussieht, aber sehr lecker ist. Ursprünglich stammen Makówki aus Schlesien. In vielen Familien werden sie traditionell zum Nachtisch an Weihnachten gegessen. Wahrscheinlich hat jede Familie ihr eigenes Rezept – es gibt unzählige Varianten: mit und ohne Mandeln, mit und ohne Rosinen, mit mehr oder mit weniger Zucker, mit Brötchen oder mit Toastbrot…

Da ich kein Gluten vertrage, aber Mohn sehr gern mag, habe ich (m)eine glutenfreie Variante kreiert.

Zutaten

  • 125 g Blaumohn
  • 2 Scheiben helles glutenfreies Brot
  • 100 ml warmes Wasser
  • etwa 150 ml Milch
  • 100 g  Zucker
  • (eine Hand voll Rosinen)
  • das Mark von einer Vanilleschote
  • 1-2 EL Butter

Zubereitung

Den Mohn mahlen. Das geht am besten mit einer Mohnmühle oder einer Kaffeemühle.

Das Brot zuschneiden, so dass es in die Schüssel passt und später mit dem Mohn geschichtet werden kann.

Die Vanilleschote auskratzen.

Das Wasser zum Kochen bringen und den Zucker darin auflösen.

Etwa 3/4 der Milch zugießen und den Mohn und das Mark der Vanilleschote darin verrühren.

Die Mohnmasse bei schwacher Hitze ca. 3 Minuten kochen lassen. Dabei quillt er Mohn. Sie sollte eine puddingartige Konsistenz bekommen. Wenn die Masse zu fest werden, noch etwas Milch dazu geben.

In eine Glasschüssel oder Auflaufform etwas von der Mohnmasse geben, dann mit Brotscheiben bedecken. Weiter abwechselnd Mohnmasse und Brot schichten und mit Mohn abschließen.

Anschließend wird die Schüssel abgedeckt und für einige Stunden kalt gestellt. Dabei zieht die Masse durch und die Aromen verteilen sich.