Der Inflation ein Schnippchen geschlagen: Gut glutenfrei essen für wenig(er) Geld.


Diese Currywurst ist prima zum Mitnehmen für unterwegs. Ein Glas, eine Gabel und etwas glutenfreies Brot und schon ist ein Mittagessen gerettet.

Als wir neulich gegrillt haben, haben wir nicht nur zwei Bratwürste auf den Rost gelegt, sondern gleich 6 Stück, weil ich im Anschluss vier der Würste gleich zu Currywurst verarbeiten wollte.

Ich verwende gebrühte Bratwürste für Currywurst und wenn ich sie nicht wie heute gleich mit grille, brate ich sie -in mundgerechte Stücke geschnitten – in der Pfanne an.

Hier ist die Anleitung:

Zutaten für 4 Würste in 4 Gläsern

  • 4 gebrühte Bratwürste
  • 1 Dose Tomaten, pürieret
  • 2 rote Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz
  • Paprika edelsüß
  • etwas Chili
  • eventuell etwas Zucker
  • Curry
  • etwas Öl zum Anbraten der Würste

Die Zubereitung

Zuerst die Würste in mundgerechte Stücke schneiden und anschließend schön braun anbraten, oder die Würste grillen und anschließend klein schneiden. In Gläser füllen.

Für die Soße die Zwiebel und den Knoblauch anbraten,

Tomaten und Gewürze hinzugeben und so lange köcheln lassen bis die sich die Soße so reduziert hat, dass sie etwa Ketchup-Konsistenz hat.

Vorsicht! Am Ende könnte es etwas spritzen.

Ich habe die Soße mit dem Mixstab noch einmal pürieret, damit auch die Zwiebeln klein sind. Das kann man aber auch weglassen.

Die Soße kommt nun zu den Würsten in die Gläser. Anschließend werden die Gläser verschlossen.
Die Art der Gläser ist egal. Man kann Gläser mit Schraubdeckel (z.B. Marmeladengläser) oder – so wie ich – diese mit dem Glasdeckel und Gummiring. Die Gläser brauchen nicht extra sterilisiert werden, weil sie im Anschluss mit dem Inhalt sterilisiert werden. Den Schritt kann man sich sparen.

Das Konservieren

Wenn man die Currywurst in den nächsten Tagen verbraucht, kann man sie einfach im Kühlschrank aufbewaren.
Wenn man sie aber auf Vorrat ungekühlt ins Regal stellen will und/oder ungekühlt für unterwegs mitnehmen möchte, muss man sie jetzt einkochen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Entweder man kocht sie im normalen Kochtopf ein, oder in Schnellkochtopf. (Mit Einkochen im Backofen habe ich keine Erfahrung.)
Wer einen Einkochautomaten hat, weiß sicherlich damit umzugehen. Diese Möglichkeit erkläre ich deshalb hier nicht. 😉

Einkochen im Kochtopf

In den Topf legt man ein Gitter oder irgend etwas anderes geeignetes, damit die Gläser nicht direkt auf den Topfboden stehen.

Jetzt stellt man die Gläser rein und füllt man so viel kaltes Wasser in den Topf, dass die Gläser mindestens halbhoch im Wasser stehen.
Die Gläser werden jetzt 45 Minuten gekocht und anschließend im Topf belassen bis alles zimmerwarm ist ODER man kocht 60 Minuten ein und kann im Anschluss die Gläser gleich aus dem Wasserbad nehmen.

Einkochen im Schnellkochtopf

Auch hier stellt man die Gläser nicht direkt auf den Topfboden. Ich lege den Siebeinsatz rein.

Wichtig: Beim Einkochen im Schnellkochtopf sollte man NICHT mit dem Wasser sparen. Die Gläser sollten mindestens zur Hälfte – besser 3/4 – im Wasser stehen. Bei zu wenig Wasser im Topf kühlt der Topfinhalt nach dem Einkochen zu schnell aus und es besteht die Gefahr, dass die Gläser implodieren.
Noch mal wichtig: Den Topf langsam runterkühlen lassen. Auf keinen Fall den Druck manuell ablassen, sonst besteht auch hier die Gefahr, dass die Gläser kaputt gehen.

Im Schnellkochtopf kocht man 40 Minuten bei Stufe 2 ein.  

Ich habe übrigens gleich noch die BBQ-Soße mit eingekocht, die ich vorher für das Grillen gekocht hatte.