Wie man glutenfreien Sauerteig herstellt hatte ich ja am 16. April hier beschrieben.
Heute will ich beschreiben, wie man diesen haltbar macht, um ihn innerhalb weniger Stunden wieder zum Backen verwenden zu können.
Nach dem Herstellen des Sauerteigs von Grund auf, gibt es praktisch ein Kreislauf:
…und wie geht das nun mit dem Konservieren?
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Wenn ich den frischen Sauerteig verbraucht habe, wasche ich den Behälter nicht aus,
sondern nehme die Sauerteigreste mit etwas (Mais-) Mehl auf. Der feuchte Rest des Sauerteiges sollte möglichst gleichmäßig im Mehl verteilt sein. Dieses nennt man dann „Krümelsauer“.
Den Krümelsauer kann man über Wochen im Kühlschrank aufbewahren, ohne dass er an Qualität verliert.
Das Wiederbeleben
Zum Wiederbeleben gebe ich 2 gehäufte Esslöffel Brotmehl, 1 Teelöffel Zucker und so viel lauwarmes Wasser zum Krümelsauer, dass ein sehr weicher Brei entsteht.
Nach 12 Stunden gebe ich wieder 2 Esslöffel Brotmehl und so viel lauwarmes Wasser dazu, dass ein weicher Brei entsteht.
Nach weiteren 12 Stunden sieht der Sauerteig dann so aus, riecht angenehm säuerlich und ist fertig zum Einsatz.
Das Brotbacken geht nun wie gewohnt: Teig herstellen, gehen lassen und backen.
Je älter der Sauerteigansatz ist, desto besser wird das Backergebnis. Die Mühe wird mit einem unvergleichbaren echten Sauerteiggeschmack belohnt. 🙂