Wenn die Sonne scheint, gehen bei all unseren Nachbarn die Rollläden runter. Bei uns ist das anders.

Im Sommer können wir unser Wintergarten, der streng nach Süden ausgerichtet ist, mit einem dicken Vorhang zuziehen und über das Dachfenster die überschüssige Wärme ableiten. Der Rest der Fenster bleibt offen, da wir uns dann eh lieber draußen aufhalten.

Im der Übergangszeit und Winter funktioniert der Wintergarten als Wärmefänger. Sobald dann die Sonne scheint, machen wir unsere Heizung komplett aus und heizen  alle Räume mit der Wärme aus dem Wintergarten. Wenn die Sonne untergeht, werden alle Rollläden und Vorhänge zugezogen, so dass der Wärmeverlust so gering wie möglich ist.
Natürlich ist es ratsam, die Raumtemperaturen im Auge zu behalten. Sollten sie unter den Normalwert rutschen, machen wir die Heizung wieder an. Würden die  Räume zu sehr auskühlen, wäre der Spareffekt dahin.

Auf diese Weise verbrauchen wir an Sonnentagen zwischen 60 und 100 % weniger Heizkosten als an Tagen ohne Sonne. Auch im Winter bei Frost.